X47-Horaire – die letzten 8 Exemplare und eine Version in “Gold”

X47-Horaire 2012 jetzt auch in “Gold”, nur bis zum 8.1.2012

Für das Jahr 2012 haben wir ja – wieder in Kooperation mit NIVREL, eine eigene Uhr entwickelt, passend zu den Zeitkreisen 2012: Die X47-Horaire 2012, imitierte Auflage. Diese gab es bislang in Silber/Stahl.

Dank der Anregung mehrerer Kunden können wir nun- einmalig – die X47-Horaire 2012 “Gold” anbieten. Nein, es ist kein echtes Gold, es ist eine goldfarbige Schicht, die mittels PVD-Verfahrens (Abkürzung für “physical vapour deposition”) aufgedampft wird. Das Ergebnis: ein wunderschöner gelbgoldener Farbton mit mattem Glanz, der deutlich länger hält, als eine echte Goldbeschichtung – die Oberfläche wird durch das Verfahren härter.

Achtung: Diese Option gibt es nur für Bestellungen bis zum Sonntag, 8.1.2012, danach gibt es diese Uhr nicht mehr. Preis: 699€, Liefertermin: Mitte Februar.

X47 Horaire 2012 "Gold"

X47 Horaire 2012 "Gold"

X47 in der Presse: Terminplaner ohne Bits und Bytes

Die Saarbrücker Zeitung schrieb einen Artikel über X47. Jetzt ist der veröffentlicht.

Terminplaner ohne Bits und Bytes

SZ-Firmenporträt von SZ-Mitarbeiter Wolfgang Pfeifer, Foto: Oliver Dietze

Ausgerechnet in Zeiten, in denen immer mehr elektronische Terminplaner auf den Markt kommen, setzt ein Saarbrücker Unternehmer auf traditionelle Taschenkalender aus Papier. Und kann sich damit behaupten.

Saarbrücken. Der Saarbrücker Unternehmer Matthias Büttner hat 2002 ein Unternehmen gegründet, das Terminplanbücher vertreibt. „Braucht in Zeiten von iPad und Co. noch jemand einen Terminkalender?“ „Gibt es noch einen Markt dafür?“ Das fragte sich auch Matthias Büttner, als er die X47 GmbH gründete. Der Neue Markt boomte und erste elektronische Zeitplanhelfer erschienen auf dem Markt. Er ist froh, dass er sich damals nicht durch solche zweifelnden Fragen von seinem unternehmerischen Vorhaben abbringen ließ, denn es gibt einen Markt für den Papierkalender. Diesen bedient der Saarbrücker Nischenanbieter Büttner und zählt heute schon 15 000 Kunden.
„Menschen mit Sinn für Ästhetik, die einen Terminkalender aus Papier haben wollen und ihren Zeitplan von Hand skizzieren“, so beschreibt er seine Kunden. Die Kalender kosten je nach Format und Ausführung zwischen 150 und 450 Euro und wenden sich an die Zielgruppe der über 35-Jährigen mit gehobenem Einkommen. Passend zum ledergebundenen Zeitplansystem gibt es eine Reihe von Helfern für die Selbstorganisation. Das Unternehmen mit Sitz im Saarbrücker Industriegebiet Ost hat zehn Mitarbeiter und macht nach Aussage seines Gründers 700 000 Euro Umsatz.
Bevor sich Büttner mit seinem Produkt selbstständig machte, war er als Unternehmensberater tätig. Der gebürtige Lübecker kam zum Betriebswirtschaftsstudium nach Saarbrücken und beschäftigte sich schon damals mit Zeitmanagement. Er schrieb ein Buch, das seine Erkenntnisse an andere Studierende weitergeben sollte und erfand sein erstes Zeitplanbuch. Dünne, gebundene Hefte, Kalendarien und Notizblätter waren auf dem Rücken mit Trinkhalmen versehen. Über Stifte wurden sie am Buchrücken eingehängt.
Büttner verzichtete auf die Ringmechanik, die Grundlage der Loseblatt-Sammlungen anderer Kalenderanbieter. Das war der Vorläufer von Büttners Terminkalendern, die heute noch das gleiche Prinzip verfolgen: Einzelne dünne Hefte werden in eine Hülle eingehängt. Laut ihrem Erfinder bieten die Terminkalender durch die fehlende Lochung 47 Prozent mehr beschreibbare Fläche, was dem Produkt auch seinen Namen gab. „Die Hand des
Nutzers bleibt nicht an der Ringmechanik hängen, und die Bücher fallen flacher aus“, sagt Tüftler Büttner.
2005 gründete er ein weiteres Unternehmen, die X17 GmbH, die ebenfalls mit Termin-kalendern handelt. Das Unternehmen hat die jüngeren Kunden, Studierende und Menschen in kreativen Berufen im Blick. Die Produkte treten bunter auf als die gediegenen Kalender, mit denen die erste Firma handelt.
„Mit meinen beiden Firmen mache ich einen Gesamtumsatz von einer Million Euro“, sagt Büttner. Er lässt weitgehend in Deutschland produzieren, zum Beispiel in Manufakturen der Lederstadt Offenbach. Im zehnten Geschäftsjahr plant Büttner, noch mehr Komponenten im eigenen Haus zu fertigen, um von Lieferanten unabhängiger zu werden und die Wertschöpfung zu steigern.

X47-Terminplaner ohne Bits und Bytes

Artikel Saarbrücker zeitung 7.12.2011